· 

Nichts ist unmöglich - IOTA

IOTA ist natürlich keine japanische Automarke. Warum die Automobilindustrie dennoch eine große Rolle spielt, erfährst Du hier.

IOTA klingt wie eine japanische Automarke. Dabei handelt es sich jedoch um eine relativ junge Kryptowährung, die in kurzer Zeit zu den Top-10 Coins aufgestiegen ist, gemessen an der Marktkapitalisierung. IOTA sieht sich selbst als das Rückgrat des Internet der Dinge (Internet of Things). Für Aufsehen und Auftrieb des IOTA sorgte 2017 der Kauf einer größeren, aber nicht näher bestimmten, Menge IOTA durch den Bosch-Konzern. Kürzlich wurde bekannt, dass auch der Volkswagen-Konzern mit der IOTA-Foundation kooperiert. Aber was macht IOTA so interessant?

 

Die Technologie hinter IOTA ist - im Gegensatz zum Bitcoin - keine Blockchain, sondern nennt sich Tangle. Während die Blockchain-Technologe mit langsamen, immer teurer werdenden Transaktionen und mangelnder Skalierbarkeit zu kämpfen hat, soll die Tangle-Technologie genau diese Schwierigkeiten nicht haben. Das Tangle-System basiert auf der mathematischen Graphentheorie bzw. auf einem gerichteten azyklischen Graphen (DAG). Dabei müssen keine Blöcke durch Miner gebildet werden, was in der Blockchain immer aufwändiger und damit teurer wird. IOTA soll stattdessen unendlich skalierbar sein und schnelle, kostenlose Mikrotransaktionen ermöglichen. IOTA wird mit steigender Anzahl an Transaktionen nämlich nicht langsamer, sondern schneller. Damit bietet IOTA die besten Voraussetzungen für das Internet der Dinge, wo immer mehr Geräte miteinander kommunizieren und daneben Kleinstbeträge untereinander abrechnen sollen.

Zur Veranschaulichung stellen wir uns eine Welt autonom fahrender Fahrzeuge vor. Würden die Fahrzeuge untereinander vereinbaren, dass sie im Windschatten hintereinander fahren, würde dies den gesamten Energieverbrauch reduzieren. Es wird aber immer ein benachteiligtes Fahrzeug geben, da der Energieverbrauch bei dem vorweg fahrenden Fahrzeug größer sein wird. Dieser Nachteil könnte durch Ausgleichszahlungen in Form von Mikrotransaktionen aufgehoben und somit ein Gesamtoptimum erreicht werden. Diese Maschine-zu-Maschine-Kommunikation sowie kleinste Ausgleichszahlungen können durch das IOTA-Netzwerk ermöglicht werden. Da dazu noch Sensoren notwendig sind, die in die Fahrzeuge eingebaut werden müssen, wird IOTA für Konzerne wie Bosch und Volkswagen interessant. 

 

IOTA verspricht eine Revolution in der nicht mehr aufzuhaltenden Vernetzung sämtlicher Geräte. Dahinter steht eine Non-Profit-Organsitation - die in Deutschland gegründete IOTA-Foundation. Beste Aussichten also für eine vernetzte Zukunft, in der keine Nutzerdaten gesammelt werden können. 

 

 

Eine schöne Erklärung, wohin die Reise gehen kann, gab es im Dezember 2017 im ZDF Morgenmagazin. Hier kannst du dir das Video nochmal anschauen:

Folge BitcoinPIT auf Twitter, um keine neuen Artikel zu verpassen!


Kommentar schreiben

Kommentare: 0

Dein Online-Magazin für Nachrichten und Trends rund um Blockchain, Distributed-Ledger, Tangle und Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum, IOTA, EOS, Ripple, Litecoin, Monero, Tether, Stellar, Neo und weitere Altcoins. Was sind Bitcoin? Wie kaufe ich Bitcoin? Wir funktioniert Blockchain? Was ist ein ICO? Was bedeutet Distributed-Ledger-Technologie? Wo steht der Bitcoin-Kurs in einem Jahr? BitcoinPIT gibt antworten auf diese Fragen. Daneben werden konkrete Anwendungsfälle und Trends beschrieben.