Die spanische Santander Bank ist mit der Veröffentlichung eines neuen Services die erste Bank, die ihren Kunden blockchainbasierte internationale Zahlungen per App ermöglicht.
Mit dem neuen Service "Santander One Pay FX" sollen den Kunden schnellere internationale Zahlungen via App ermöglicht werden. Zahlungen nach Europa dauern dann nur noch einen Tag, andere Geldtransfers sollen in einem bis zwei Tagen abgewickelt werden. Bisher wird der Service nur für Kunden aus Spanien, Großbritannien, Brasilien und Polen angeboten, weitere Länder sollen aber folgen. Neben dem Geschwindigkeitsaspekt wird den Kunden der genaue Betrag in der Zielwährung angezeigt. Zunächst können britische Kunden Zahlungen innerhalb Europas und in die USA tätigen, spanische Kunden können nach Großbritannien und in die USA überweisen und polnischen sowie brasilianischen Kunden werden Zahlungen nach Großbritannien ermöglicht.
Weitere Entwicklungen sollen in den nächsten Monaten folgen und die internationalen Zahlungen über diese blockchainbasierte Anwendung signifakt schneller machen, als auf herkömmlichen Weg. Zudem sollen die angebotenen Währungen und teilnehmenden Länder ausgebaut werden.
Der neue Service basiert auf xCurrent, einer Distributed-Ledger-Technologie von Ripple. Die Santander Bank hat bereits im Jahre 2015 über ihre Fintech-Beteiligungsgesellschaft InnoVentures in Ripple investiert.
Die App gibt es bereits im iTunes-Store von Apple. Eine Android-Version ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht verfügbar.
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